Freitag, 27. Februar 2009

How to make Techno music 1994

Verschiedene deutsche Musiker erklären wie man 1994 Techno macht. Man beachte Westbams Aussage, "...the work of production is really reduction."

Mittwoch, 25. Februar 2009

Sandwell District - Variance(Function Edit)













AUTOR:
GJ
Ein Label, dessen erster Release „Untergang“ heißt, kann nur zum sofortigen Fantum anhalten. Sandwell District erfüllt noch einige andere Kriterien: kein Myspace, keine E-Mail, keine Webseite, kaum Infos, lediglich eine Faxnummer. Die gute alte Zeit, als Techno mit stolz geschwellter Brust Anonymität propagierte, ist hier nicht vergessen worden. Function steckt dahinter, Regis ist Dauergast, und von Bleep-Boliden über Dub bis zu staubtrockenen Industrialkrachern wird hier die Bandbreite musikalischer Kompromisslosigkeit zelebriert. Nummer 12 und Nummer 13 reihen sich nahtlos ein und sind Zuhause zwischen den anonymen Stempellabels im Berliner Hard Wax und so ziemlich jeder zweckentfremdeten Fabrikhalle auf diesem oder anderen Planeten. Das ist Technomusik.
http://groove.de

Chicago Skyway - Bells

Great Chicago infected House Tunes!

Dienstag, 24. Februar 2009

Ben Klock: One CD/DoLP



















Der große Technoraum. Der Kanal Motor City - Mauer City. Der Schall zwischen Sequenz, Reverb und maschineller Tiefe. Chicagoer Synkopen, Klaustrophobische Streicher, ein kaltes Kitzeln am Nacken. Katapult der Extasenenzyklopädie, Tradition, Deepness, Euphorie, die wie Hallen sind. Bewußtsein, dass sich wie eine Rasierklinge unter die Haut pflanzt. Rough, Robust, Symphonisch und dennoch kritallin. Techno im Idealzustand. Rave ohne Ornamente. Perfektion in physischer Klanggestaltung. http://www.ostgut.de/ton/

Bergiff Hardcore von Nazi gesichert





Foto: dpa


Neonazis plündern linke Subkultur

Hardcore-Begriff ist jetzt rechte Marke

Ein Rechter lässt sich den Begriff einer Musikrichtung urheberrechtlich schützen, die eigentlich aus dem linken Milieu kommt. Jetzt befürchtet die linke Szene eine Klagewelle von rechts. VON JOHANNES RADKE

Niklas Kühn* traute seinen Augen nicht. Vor wenigen Tagen erhielt der Betreiber eines Onlineshops von einer seiner Lieferfirmen eine Mail mit dem Hinweis, dass einer seiner Artikel mit dem Schriftzug Hardcore "mit hoher Wahrscheinlichkeit gegen gewerbliche Schutzrechte oder Persönlichkeitsrechte Dritter" verstoße. Sollte das Shirt nicht verschwinden, könnten ihm "erhebliche Abmahnkosten" ab 1.000 Euro aufwärts drohen, hieß es in dem Schreiben. Kühn ging der Sache nach. Über das Deutsche Markenregister ermittelte er den Namen, auf den dieser Begriff seit Januar 2009 eingetragen ist: Timo Schubert. Kühn war entsetzt: "Als ich im Internet gelesen habe, dass der Typ ein knallharter Nazi ist, bin ich fast vom Stuhl gefallen."

Hardcore-Musik hat ihren Ursprung eigentlich in der linken Szene. Sie entstand Ende der 1970er-Jahre in den USA als schnelle und brachiale Weiterentwicklung von Punkrock und hatte eine eindeutig antirassistische Ausrichtung. Kultbands wie Minor Threat oder Black Flag haben bis heute ganze Generationen von Punk- und Hardcore-Bands geprägt. Seit ein paar Jahren gibt es jedoch auch Neonazi-Bands, die diese Musik spielen, hinterlegt mit rassistischen und antisemitischen Hasstexten.

Auch Schubert hat die Hardcore-Musik aufgegriffen. Er ist Schlagzeuger der Rechtsrock-Band "Agitator" und nebenher Betreiber eines rechtsextremen Versandhauses. Auf seiner Webseite verkauft er neben T-Shirts seiner Band alles, was das nationale Herz begehrt. Von Kleidung der rechten Marke Erik & Sons über Sturmhauben bis hin zu Teleskopschlagstöcken und Tränengas.

"Mit der Markeneintragung wollen Neonazis ihren Versuch fortsetzen, linke Jugendkultur zu vereinnahmen", glaubt Toni Peters vom Antifaschistischen Pressearchiv und Bildungszentrum. Gleichzeitig gehe es aber auch um ein rein kommerzielles Interesse. "Die wollen nicht mehr nur mit Rechtsrock Geld verdienen, sondern auch in der nichtrechten Musikszene kräftig abkassieren."

Die linke Hardcore-Gemeinde setzt sich zur Wehr. "Ich war überrascht, mit welchen Mitteln Neonazis inzwischen versuchen, die linke Musikszene zu schädigen", sagte Joachim Hiller, Chef des Punk- und Hardcore-Magazins Ox. Hiller hat inzwischen Kontakt zu Plattenfirmen, Konzertagenturen und Bands aufgenommen, um gegen die Markeneintragung zu klagen.

Dass versucht wird, einen ganzen Musikstil urheberrechtlich zu schützen, sei nicht ungewöhnlich, sagt Anwalt Michael Plüschke, der auf Markenrecht spezialisiert ist. Jetzt gebe es für die Betroffenen nur zwei Möglichkeiten: Entweder man beantrage die Löschung des Begriffs im Markenregister und hofft auf den guten Willen der Behörde, ein "absolutes Schutzhindernis" für den Begriff geltend zu machen. Oder es findet sich jemand, der Widerspruch einlegt und beweisen kann, dass er schon lange vor Schubert T-Shirts mit Aufdruck "Hardcore" verkauft hat.

Das muss allerdings zügig geschehen. Bereits in wenigen Wochen läuft die Widerspruchsfrist für die Markeneintragung ab. Wird sie nicht eingehalten, könnte das Wort "Hardcore" erst mal ganz offiziell der Naziszene gehören.

*Name von der Red. geändert

http://www.taz.de/1/leben/alltag/artikel/1/hardcore-begriff-ist-jetzt-rechte-marke/




Freitag, 20. Februar 2009

Donnerstag, 19. Februar 2009

Mittwoch, 18. Februar 2009

V/A - Underground Classic Trax 130



Chymera Live/Dj-Sets



















http://www.chymera.org/downloads.html

Ra.H - Time













AUTOR: GJ
Rabih Beainis neuster Streich ist gleichzeitig jener, der sich bislang am Weitesten ins Weltall vorwagt. Vier Stücke zwischen melancholischer Klaustrophobie, dem Red Planet, Kellerclubs in Chicago, Detroiter Avantgarde und PCP-getränkten Joints. Oder einfach nur der normale Lee-„Scratch“-Perry-Wahnsinn? „Spaceships“ oder „Timepops“ heißen die Abenteuer des Italieners, und wer nach Rohstoffen für Nachtclubs sucht, wird bei der Schrottplatz-Hypnose von „Timeships“ fündig. ist das nächste Atlantis.
groove.de

Future Beat Alliance - Dark Passenger



Aroy Dee from M>O>S Recordings








Mixes from Aroy Dee
http://www.mosrecordings.com/interviews.php



Great Dj/Livesets from the Delsin Artists

http://www.delsin.org/sets.php

Various Artists: Secret Weapons EP Part Three



















http://www.innercityvisions.com/

Dominik Eulberg & Gabriel Ananda - Eucalypse Now



















Komisches Cover und mächtig ravige und bisschen trancige Platte!

Sebo K: Back To Back Remixes Pt. 1



















GummiHz: Back To Back Remixes Pt. 2

Glimpse: Drifting



Mr. G: Makes No Sense



Dplay: Huub Sand



Montag, 16. Februar 2009

Stereociti: Early Light



















Neues Signing auf Mojuba, dazu herzlichen Glückwunsch. Denn der japanische Künstler, der sich Stereociti nennt, knallt uns seine ganze Liebe für die gute, alte Zeit mit derart urknalliger Wucht um die Ohren, dass wir den Floor für uns und nur für uns beanspruchen. Die ganze Nacht. Die A-Seite kommt mit kurzen Preacher-Weisheiten, schunkeligen 909-Hats, einem dicken Chord und diesem swingenden Grundgefühl endloser Glückseligkeit. "Waiting For Your Call" auf der B-Seite ist Deephouse in Reinkultur, dabei techy und cosmic zugleich, uplifting dank echter Leitersprossen-Dreiklang-Euphorie und schüchternen Kopfhörer-Vocals, kurzen, zittrigen Roboter-Hüpfern und einem Gummiband-Bass, der alles zusammenhält. Eine unfassbar gute 12", die endlich wieder mal alles in Zeitlupe erstrahlen lässt.

Nukubus: Skylark (Louis Guillaume’s New Tomorrow Mix)



Dienstag, 10. Februar 2009

Samstag, 7. Februar 2009

Morphosis: Cetrik EP



















AUTOR: HK
Der in Venedig lebende Libanese Rabih Beaini, normalerweise auf seinem eigenen Label Morphine zugange, gastiert mit der „Cetrik EP“ erstmals auf MOS. Dabei bleibt er seinem Konzept treu: Auf den drei Tracks der EP regiert ein technoider, harscher Housesound, der seine Chicagoacid- und Detroit-Lektionen verinnerlicht hat, diese aber nicht wie auswendig gelernt runterbetet. Besonders „Cetrik“ brennt sich sofort ins Gedächtnis ein. Der Beat wird geschickt verzögert, und über dem Rhythmustrack sorgt eine Bassline, deren Klang an eine arabische Oud-Laute erinnert, für jede Menge Aufruhr. „Flash“ bewegt sich in der Mitte zwischen Detroithouse und Industrial, während „Round One“ auf oldschoolige Stakkato-Handclaps und knappe, torkelnde Orgelakkorde baut. Erneut eine großartige, mit ihrem Ideenreichtum begeisternde EP.
groove.de

Syrinx: A Million Lightyears

Unit Moebius: The Golden Years Part 2



Clone Records schliessen!

Clone Records schliessen, hier ein Auszug aus der Pressemitteilung.

After​ runni​ng the label​ since​ 1993/​ 94 we recen​tly notic​ed that we were going​ to repea​t ourse​lves.​ We start​ed as a label​ influ​enced​ by the first​ wave of techn​o and house​ label​s who were just relea​sing music​ for the sake of good and perso​nal music​ (we clone​d what they did.​.​.​ by just havin​g fun and relea​se music​ which​ we enjoy​ed ourse​lves)​.​
We have start​ed very immat​ure and witho​ut havin​g an idea in mind that we we’​re going​ to make this a busin​ess.​.​.​

At that momen​t we were explo​ring the field​ of minim​alish​ techn​o and acid.​ Then our atten​tion slowl​y moved​ to elect​ro,​ post Detro​it techn​o and the new sonic​ terri​torie​s with moder​n elect​ronic​a.​ We’​ve had the retur​n of disco​ in the late 90’s and the nu-​disco​ thing​ and a fusio​n of style​s in the early​ ‘00. Simul​taneo​usly we’​ve relea​sed dark elect​ro techn​o,​ campy​ nu-​disco​ ,​advan​ced moder​n elect​ronic​a and perso​nal favor​ites in the rebou​nd.​

Artis​ts devel​oped into diffe​rent direc​tions​ and there​ is not much we haven​’​t touch​ed in our field​.​.​.​ from very ‘​obscu​re’​ recor​ds to ‘​under​groun​d’​ dance​ floor​ hits that got big festi​val crowd​s and balea​ric holid​ay raver​s movin​g.​
So what is there​ left to do? Basic​ally there​ is no chall​enge at this momen​t.​.​.​ we can conti​nue relea​sing every​thing​ we like (​from peopl​e we like)​ witho​ut a marke​ting strat​egy and witho​ut a poten​tial buyer​s in mind as we used to do.​.​.​ but we alrea​dy did so for many years​.​

At this momen​t we don’​t under​stand​ the popul​arity​ of many artis​ts and relea​ses.​.​.​.​or.​.​.​ actua​lly we do!. We do, to a certa​in level​,​ becau​se we’​ve tried​ many thing​s when we just start​ed our journ​ey into music​ when we were teena​gers and when we start​ed the label​ +/- 15 years​ ago! By now we do under​stand​ the trick​s and formu​las of dance​ music​ and the diffe​rent users​.​ Howev​er using​ these​ trick​s and formu​las just to ensur​e maxim​um effec​t would​ be betra​yal to our own music​al ethic​s becau​se our goal with Clone​ recor​ds is to enter​tain ourse​lf with the music​ we relea​se (and to be clear​.​.​.​ with the music​.​.​.​and not the side effec​ts)​.​ Someh​ow we feel we’​ve had an almos​t compl​ete life cycle​ of perso​nal evolu​tion in dance​ music​ and thats​ also how we devel​oped the label​ into a versa​tile label​ which​ is relea​sing diffe​rent style​s of dance​ music​ for diffe​rent purpo​ses.​ Its a diffi​cult decis​ion becau​se the label​ is doing​ very well and we get warm react​ions from the stran​gest place​s in this world​ and we could​ do this for anoth​er 10 years​!​

But in order​ to remai​n passi​oned about​ what we do, we feel we shoul​d not conti​nue the label​ as it is.. so we won’​t.​
but no worri​es.​.​ there​ will be new thing​s comin​g,​ but its just not exact​ly clear​ what,​ how (and when)​.​ More news on that in a few weeks​ time!​

Freitag, 6. Februar 2009

Donnerstag, 5. Februar 2009

Dienstag, 3. Februar 2009

Do Not Resist The Beat: Last Flight To Cologne



Kvadratklang: Pulsemotel



















Die beiden Jungs hinter Kvadratklang haben viele Eisen in den unterschiedlichsten Feuern, aber für den Moment konzentrieren wir uns mal auf die Musik, und die kann was. Sehr jammig, epische Tracks, die vom Puls der 808 leben, die 303 so klingen lassen, wie man sie eigentlich noch nie gehört hat und dabei doch so modern, auf den Punkt und funky sind, dass sie locker jeden Dancefloor zerlegen könnten. Man hört den Maschinen den Spaß an, den sie bei den Aufnahmen hatten und - Hand aufs Herz - wann hat man das zum letzten Mal gespürt? Alte Djungel-Fever-Platten raus und eine ganze Nacht zum Strom tanzen.

Lil’ Tony: Raw Trax Vol. 1

Wbeeza: New Skank EP




Montag, 2. Februar 2009

Norman Nodge: MDR 005



















AUTOR: AW
Die zweite Maxi von Norman Noczinski für MDR ist eine sensationelle Platte, die alles, was an Clubmusik heute abgeschmackt klingt, außen vor lässt. Gängige Kombinationen von Bassdrum und Snaredrum sucht man hier vergebens. Noczinski pfeift auf Floor-Standards und entwickelt seine Tracks radikal aus kurzen, packend variierten und kombinierten Loops. Die Manie der Bassfigur von „Attitudes“ erinnert an den frühen Sneak, „Maniac“ an die Vertracktheit eines Anthony Shakir. Die Sequenzwechsel von „Manmade“ sind denen Joey Beltrams ebenbürtig und das Bassgedonner von „Rush“ dem eines Surgeon. So derb und unberechenbar, so elektrisierend und aufwühlend wie auf dieser Platte klingt Techno heute selten.
http://groove.de/

Norman Nodge: NN 3.0